Computervirus gefunden

Ein Computervirus verhält sich typischerweise wie ein Computervirus. Er schleicht sich aufs System, versucht, nicht entdeckt zu werden, um dann im Hintergrund heimlich böse Sachen zu machen. Typischerweise ist es das Unbrauchbarmachen oder das Stehlen von Daten. Forscher, unter anderem von Universitäten in Holland und Belgien, haben nun einen Virus für Android Smartphones entdeckt, der sich wie ein trojanisches Pferd aufs System schleicht, um dann im Hintergrund böse Sachen zu machen: Daten stehlen nämlich. So weit, so normal in der Welt der IT-Sicherheit. Im Vergleich zu anderen Computerviren gibt es diesmal jedoch einen Unterschied. Die Sicherheitsforscher haben herausgefunden, wer den weiterlesen

Ich suche einen wie mich

Na, sind Sie schon vergeben? Oder suchen Sie noch die große Liebe? Kontaktanzeigen in der Zeitung, wie im BLITZ im Kleinanzeigen-Bereich, sind für viele noch etwas ganz Normales. Wer die Liebe seines Lebens sucht, schaltet eine Anzeige und hofft auf viele Zuschriften. Heute (oftmals) seriös, war das früher meistens sehr unterhaltsam. „Welcher reiche Mann möchte glücklich in den Armen einer attraktiven Frau sterben?“ oder „Ciao Bella. Italienischer Romantiker sucht Dich für alles Schöne im Leben. Fahre Dich anschließend auch Heim.“ Hach, waren das noch Zeiten. Da wurde meist gar nicht um den heißen Brei herumgeredet. Heute gibt es zusätzlich Apps weiterlesen

Indisch‘ Intelligence

Während wir in Deutschland die Künstliche Intelligenz als einzige KI nennen, sagt der Rest der Welt dazu AI, was für Artificial Intelligence steht. Innerhalb der IT-Community steht AI aber auch für etwas anderes. Für „An Indian“ nämlich, also „Ein Inder“. Der „Witz“ soll suggerieren, dass KI gar nicht funktioniert und in Wirklichkeit Horden billiger, indischer Arbeitskräfte die Antworten von chatGPT liefern. Tatsächlich gibt es in Südasien eine Unmenge an exzellent ausgebildeten jungen Menschen, die ihr Geld als Software-Entwickler verdienen. Auch ich habe mir bereits über Plattformen wie upwork für vergleichsweise wenig Geld die ein oder andere Programmierarbeit von dort eingekauft. weiterlesen

Wage es ja nicht, sonst …

Haben Sie es gelesen? Unfassbar. Wie frech kann eine Künstliche Intelligenz sein. Ach was, von wegen frech … gefährlich ist das bessere Wort. Wenn die KI jetzt schon vor sowas nicht zurückschreckt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis diese Computer die Weltherrschaft übernehmen. Las man vor ein paar Tagen die Schlagzeilen in den Computermagazinen, dann traf man dort auf ein Thema, das es sogar in die Boulevardblätter geschafft hat. Und zwar mit einer Headline, die mir Angst machte. Zu Recht! Es geht um die Künstliche Intelligenz Claude der Firma Anthropic, das ist sowas wie chatGPT von einem anderen weiterlesen

Eine Zahl sagt mehr als tausend Folien

Mein Einkommen bestreite ich seit vielen Jahren durch Vorträge auf Konferenzen oder Firmenveranstaltungen. Meist rede und erzähle ich dabei 45 Minuten bis eine Stunde. Manchmal auch länger. Damit es unterhaltsam bleibt, versuche ich möglichst wenig Folien durchzuklicken und keine reine PowerPoint-Folienschlacht zu machen. Es gab aber eine Zeit, in der ich genau das gemacht habe: eine Folienschlacht. Ich hatte mal einen Vortrag mit fast 1.000 Folien in 45 Minuten. Es ging um Shitstorms in Sozialen Netzwerken und wie man damit umgeht. Es war eine Erzählung, bei der im Hintergrund passende Bilder zu sehen waren, alle drei Sekunden eine neue Folie. weiterlesen

Ich weiß zwar nicht, wo Du bist, aber: „Willkommen in Zürich!“

Vor einigen Wochen landete ich auf dem Flughafen von Zürich. Wie immer hatte ich während des Flugs mein iPhone auf Flugmodus gestellt. Und ebenfalls wie immer schaltete ich diesen noch auf der Landebahn aus. Doch dann passierte etwas Seltsames. Praktisch in der Sekunde, als ich den Flugmodus deaktivierte und noch lange bevor das Smartphone irgendeine Handy- oder WLAN-Verbindung hatte, erschien die Meldung: »Willkommen in Zürich!« mit dem Hinweis, dass hier der Taxi-Anbieter Bolt aktiv ist. Eigentlich erlaube ich den Apps auf meinem Handy nur dann meine Position abzufragen, wenn ich die App aktiv nutze. Also überprüfte ich das, doch die weiterlesen

Bitte nicht freundlich

Los! Lesen Sie jetzt diesen Text! Oha … wie sagt man? »Bitte« sagt man! Und dann? »Danke«. Genau! Das lernt man – hoffentlich! – schon als Kind. Man sagt Bitte und Danke. Höflichkeit ist ein wichtiger Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Wer freundlich ist, zeigt, dass er (oder sie) Respekt vor dem Menschen hat, mit dem er (oder sie) spricht. Lässt man die Höflichkeit in der Kommunikation weg, dann wird es schnell rau. Und noch schneller fühle ich mich dann nicht mehr wohl, wenn ein Satz wie ein Befehl klingt. Natürlich gibt es Orte und Situationen, in denen übertriebene Freundlichkeit keinen Platz weiterlesen

Mitwisser

Bei mir sind es vier. Obwohl es ja streng genommen null sein sollten. Aber das ist lebensfremd, finde ich. Und vielleicht auch gar nicht richtig. Wie viele sind es denn bei Ihnen? Wie viele Menschen kennen Ihr Passwort? Bzw. die Methodik, mit der Sie all Ihre Passwörter bauen? Name des Haustieres und das aktuelle Jahr? Bello2025? Immer häufiger wird dazu geraten, dass man zumindest seine privat genutzten Zugangsdaten für das Mailpostfach, zum Online-Banking und für Abos jeglicher Art aufschreibt und irgendwo in der Wohnung geschützt und in einem Umschlag hinterlegt. Das mache ich auch. Schließlich kann uns heute noch ein weiterlesen

Grüße vom Ampelmännchen

In Kopenhagen wurde 1933 die erste Fußgängerampel in Betrieb genommen, Berlin folgte 1937. Am Anfang waren diese lediglich verkleinerte Fahrzeugampeln mit einfarbigen Leuchtflächen in Rot und Grün. Die symbolisierten Fußgänger setzten sich erst später durch. Das berühmte DDR-Ampelmännchen wurde 1969 erstmals in Ost-Berlin (Unter den Linden/Friedrichstraße) und nach der Wiedervereinigung (und Protesten gegen das sterile West-Ampelmännchen) auch in einigen westdeutschen Städten eingeführt. Seit 1996 gibt es auch die Ampelfrau und einige Städte haben sogar Ampel-Pärchen. Trotz Bemühungen der EU, die Fußgängerampeln in ganz Europa mit einem ziemlich sterilen EU-Ampelmännchen zu vereinheitlichen, gibt es Städte, die berühmten Einwohnern auf Ampeln huldigen. weiterlesen

Verdammte Scheiße!

Entschuldigung! Ich fluche nicht! Der heutige Text dreht sich lediglich um Exkremente. Und zwar aus technischer Sicht. Als am 20. Juli 1969 Neil Armstrong und Buzz Aldrin als erste Menschen auf dem Mond gelandet sind, sind sie nicht gleich ausgestiegen. Sie blieben erst einmal sechs Stunden und 39 Minuten in der Mondlandefähre »Eagle«, um sich von der anstrengenden Landung zu erholen. Sie mussten schließlich die gesamte Zeit vom Abdocken von der Saturn-V-Rakete bis zum Aufsetzen im Mondstaub stehen. In der Landefähre gab es nämlich keine Sitze. Um Gewicht für den Wiederaufstieg zu sparen. Die erste Aufgabe nach dem Aufsetzen war weiterlesen